Lerngesetze und IGP
 
 
Lerngesetze

Ich habe Lerngesetze des Hundes aus Artikeln zusammen getragen und versucht diese im IGP Bereich
für mich zu nutzen und für interessierte zu beschreiben.

Damit der Hund optimal Lernen kann, sollten negative Gefühle wie Angst, Furcht, Stress, Schmerz usw. wegfallen aber auch eine zu hohe Erregungslage ist dem optimalen Lernen nicht förderlich.
Der Hund soll sich auf die einzelnen Übungen konzentrieren können.
Ein Hund lernt vorwiegend in Bildern und kontextbezogen.
Der Hund lernt neue Übungen am optimalsten in kleinen Schritten, an vielen Tagen oder Wochen, ca. 2-5 min mehrmals am Tag.
Nach dem Ausführen der Übung sollte der Hund nach 0,5 bis 1 sek. mit einem Verstärker (Futter) bestätigt werden.
Man kann auch mit einem konditionierten Lobeswort oder Klicker (Futter) arbeiten.
Eine neue Verhaltensweise (Übung) erfordert zur sicheren Verknüpfung 8000-10000 Wiederholungen.
Immer Verstärkungen: Im Aufbau der Übungen verstärkt man jedes gewünschte Verhalten mit Futter.
Der Hund lernt die einzelnen Übungen so am schnellsten.
Signale, die der Hund verlässlich befolgen soll, im privaten Bereich verstärkt man immer mit Futter z.B. heran- rufen, wenn Gefahr besteht z.B.Radfahrer usw. 
Variable Verstärkung: nach dem der Hund die Übungen sicher ausführt verstärkt man mit Futter nur gelegentlich, dieses bewirkt, das das gelernte Verhalten länger bestehen bleibt.
Die variable Verstärkung bewirkt eine sehr hohe Löschungsresistenz, wenn gut erlerntes Verhalten nur gelegentlich mit Futter verstärkt wird.
Signal Kontrolle: (Beispiel) die Übung Sitz ist mit Locken eines Futterbrockens aufgebaut.
Damit der Hund die Sitzübung mit einem Hörzeichen verknüpft setzt man das Hörzeichen vor das Locken mit Futter. Sitz-locken, hat der Hund das Signal ausgeführt, bekommt er die Belohnung innerhalb 0,5 sek-1,0 sek. 
Nach der sicheren Ausführung eines Signals, sollte der Hund die gelernten Übungen, an verschiedenen orten und in verschiedener Reihenfolge beherrschen.
Ein Hörzeichen kann an Bedeutung verlieren, wenn es längere Zeit nicht belohnt wird z.b. mit Futter.
Ein Hörzeichen kann von der Körpersprache überschattet sein, so das der Hund die Übung nicht wegen des Signals, sondern aufgrund der Körpersprache ausgeführt.



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